Die Gloriette in Wien

Die Gloriette befindet sich auf einem Hügel im Schlossgarten von Schloss Schönbrunn in Wien und laut Wikipedia ist sie die größte und wohl auch bekannteste aller Glorietten.

 

Erbaut wurde die Gloriette als Ruhmestempel im Jahr 1775 als letzte Baulichkeit des Schönbrunner Gartens.

 Für den Bau der Gloriette entschied Kaiserin Maria Theresia und im Originaltext heißt es:

 

Es befindet sich zu Neugebau (das ist das Schloss Neugebäude gemeint) eine alte Galerie von steinernen Säulen und Gesimsen, welche nichts nutzet, … solche von dort abbrechen zu lassen und nachher nach Schönbrunn bringen zu lassen“.

 

Die Galerie und die Säulen sind aus hartem, weißem Kaiserstein gefertigt und wurden bei der Gloriette ebenso wiederverwendet wie die Stierköpfe und andere Teile.

 

Die Gloriette hat eine Länge von 84 Metern, mit Stufenanlage sind es 135 Meter, sie ist 14,6 Meter breit und fast 26 Meter hoch.

 

 Die Gloriette diente für Kaiser Franz Joseph als Speise- und Festsaal sowie auch als Frühstückszimmer. Der Speisesaal wurde bis zum Ende der Monarchie benutzt, heute befindet sich ein Café darin.

 

Auf dem Dach ist eine Aussichtsplattform mit Blick über Wien. Die Gloriette wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer schwer beschädigt, jedoch bereits 1947 wiederhergestellt. 1995 wurde sie erneut restauriert.

 

 

 

Von 1790 bis 1910 waren die drei mittleren Bögen der Gloriette verglast. Danach war die Gloriette ohne Verglasung und deshalb ein offener Raum.

 

In den 1990er Jahren wurde wieder eine Verglasung im historischen Stil eingebaut und ab April 1996 das Café Gloriette dort eingerichtet.