Schloss Schönbrunn

 Das Schloss Schönbrunn zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.

 

Es geht in seiner heutigen Form auf eine von Kaiser Joseph I. geplante Residenz zurück. Die Kaiserin Maria Theresia lies das Schloss später im 18. Jahrhundert für ihre Familie zur Sommerresidenz umbauen.

 

Der Name Schönbrunn bezieht sich auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch. Er soll hier im Jahr 1619 auf der Jagd eine Quelle entdeckt haben und er soll darüber erfreut ausgerufen haben: „Welch’ schöner Brunn!“

 

Dies ursprüngliche Anlage wurde in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt und so gab 1687 Leopold I. einen repräsentativen Neubau in Auftrag.

 

Der soeben zugewanderte Johann Bernhard Fischer, der spätere Fischer von Erlach, schlug 1688 eine pompöse Anlage vor, die Schloss Versailles übertroffen hätte, aber nicht finanzierbar gewesen war. Stattdessen wurde der Architekt 1693 mit einer weitaus kleineren Anlage beauftragt.

 

 

1743 wurden unter Maria Theresia das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut.

Schönbrunn ist das größte Schloss und somit eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs.

 1830 wurde hier der spätere Kaiser Franz Joseph I. geboren. Er nutzte das Schloss als Sommerresidenz und fuhr viele Jahre lang von dort zum Arbeiten in die Hofburg, wo er im Winter wohnte. In seinen letzten Lebensjahren wohnte und amtierte er ganzjährig in Schönbrunn und starb hier 1916.

 

Das Schloss Schönbrunn zählt 1.441 Zimmer verschiedenster Größe. Der Großteil des Schlosses fungiert als Museum.

Sehenswert ist auch der mächtige Neptunsbrunnen im Schlossgarten.

 

Es ist die ein tatsächlich beeindruckender Brunnen mit überlebensgroßen Figuren.

 

Vollendet wurde der Brunnen noch zu Lebzeiten von Maria Theresia.